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Wahrscheinlichkeitsrechnung — Einleitung & Inhaltsverzeichnis
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Definition und grundlegende Eigenschaften diskreter Verteilungen
Beispiele diskreter Verteilungen

Definition und grundlegende Eigenschaften diskreter Verteilungen

Eine Verteilung in der Wahrscheinlichkeitstheorie beschreibt, wie wahrscheinlich es ist, dass verschiedene mögliche Ergebnisse eines Zufallsexperiments auftreten. Diskrete Verteilungen sind eine spezielle Art von Verteilungen, die sich dadurch auszeichnen, dass sie sich auf eine abzählbare Menge von möglichen Ergebnissen beziehen. Das bedeutet, dass die möglichen Ergebnisse entweder endlich sind oder unendlich viele, aber abzählbar, wie die natürlichen Zahlen.

Diskrete Verteilungen: Definition

Eine diskrete Verteilung gibt die Wahrscheinlichkeit an, dass eine Zufallsvariable $X$ einen bestimmten Wert $x$ annimmt. Eine Zufallsvariable ist eine Funktion, die jedem möglichen Ergebnis eines Zufallsexperiments eine Zahl zuordnet. Wenn wir von einer diskreten Zufallsvariable sprechen, bedeutet dies, dass $X$ nur bestimmte, klar abgegrenzte Werte annehmen kann.

Formal wird die Wahrscheinlichkeitsfunktion einer diskreten Zufallsvariablen $X$ durch $P(X = x)$ angegeben, wobei $P(X = x)$ die Wahrscheinlichkeit ist, dass $X$ den Wert $x$ annimmt. Diese Wahrscheinlichkeiten müssen zwei Bedingungen erfüllen:

  1. Nichtnegativität: Für jeden möglichen Wert $x$ gilt $P(X = x) \geq 0$.
  2. Normiertheit: Die Summe der Wahrscheinlichkeiten für alle möglichen Werte von $X$ muss 1 ergeben, also $\sum P(X = x) = 1$.

Grundlegende Eigenschaften diskreter Verteilungen

  1. Wahrscheinlichkeitsfunktion (Probability Mass Function, PMF):

  2. Kumulative Verteilungsfunktion (Cumulative Distribution Function, CDF):

  3. Erwartungswert (Erwartungswert, Mean oder Expected Value):

  4. Varianz und Standardabweichung:

  5. Beispiele für diskrete Verteilungen:

Zusammenfassung

Diskrete Verteilungen spielen eine zentrale Rolle in der Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik. Sie ermöglichen es, die Wahrscheinlichkeiten für klar abgegrenzte Ereignisse zu berechnen und zu analysieren. Die grundlegenden Konzepte wie Wahrscheinlichkeitsfunktion, kumulative Verteilungsfunktion, Erwartungswert, Varianz und Standardabweichung sind essenziell, um die Eigenschaften und das Verhalten von diskreten Zufallsvariablen zu verstehen. Indem wir diese Konzepte auf spezifische Verteilungen anwenden, können wir komplexe statistische Probleme modellieren und lösen.


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