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Wahrscheinlichkeitsrechnung — Einleitung & Inhaltsverzeichnis
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Bedeutung in der Statistik
Der Zentrale Grenzwertsatz
Anwendungen und Beispiele der Normalverteilung

Der Zentrale Grenzwertsatz

Der zentrale Grenzwertsatz (ZGS) ist eines der wichtigsten Theoreme in der Statistik. Er besagt, dass die Verteilung des Mittelwerts einer ausreichend großen Anzahl von unabhängigen, identisch verteilten Zufallsvariablen näherungsweise normalverteilt ist, unabhängig von der ursprünglichen Verteilung der Variablen. Dies ist von großer Bedeutung, da es ermöglicht, Normalverteilungen anzuwenden, um verschiedene statistische Inferenzmethoden durchzuführen.

1. Definition des Zentralen Grenzwertsatzes

Zentraler Grenzwertsatz: Seien $(X_1, X_2, \ldots, X_n)$ unabhängige und identisch verteilte Zufallsvariablen mit dem Mittelwert $\mu$ und der Varianz $\sigma^2$. Dann nähert sich die Verteilung des standardisierten Mittelwerts $\overline{X} $der Normalverteilung an, wenn $n$ gegen unendlich geht.

Formel:

$\frac{\overline{X} - \mu}{\frac{\sigma}{\sqrt{n}}} \xrightarrow{d} N(0,1) $ wobei:

2. Bedeutung des Zentralen Grenzwertsatzes

3. Praktische Beispiele

Beispiel 1: Würfeln

Lösung:

  1. Parameter der ursprünglichen Verteilung:

  2. Standardisierung des Mittelwerts:

  3. Verwendung des zentralen Grenzwertsatzes:

Ergebnis: Der Mittelwert der 100 Würfe ist näherungsweise normalverteilt mit $\mu = 3.5$ und $\sigma^2 = \frac{35}{1200}$.

Beispiel 2: Durchschnittliches Einkommen

Lösung:

  1. Parameter der ursprünglichen Verteilung:

  2. Standardisierung des Mittelwerts:

  3. Verwendung des zentralen Grenzwertsatzes:

Ergebnis: Der Mittelwert des Einkommens der Stichprobe von 200 Personen ist näherungsweise normalverteilt mit $\mu = 50.000$ und $\sigma^2 = \frac{10.000^2}{200}$.

4. Anwendungen des Zentralen Grenzwertsatzes

4.1 Statistische Prozesskontrolle:

4.2 Qualitätskontrolle:

4.3 Hypothesentests:

4.4 Konfidenzintervalle:

4.5 Finanzanalyse:

Fazit

Der zentrale Grenzwertsatz ist ein fundamentales Theorem in der Statistik, das die Grundlage für viele statistische Methoden und Anwendungen bildet. Er ermöglicht es, die Normalverteilung zur Approximation der Verteilung von Stichprobenmittelwerten zu verwenden, auch wenn die ursprüngliche Verteilung nicht normal ist.


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